Über die DGW
Kompetenz und Verantwortung seit 1991
Effizient. Nachhaltig. Verlässlich.
Die DGW Deutsche Gesellschaft für Recycling mbH, gegründet 1991 in Isernhagen bei Hannover, ist ein mittelständisches Familienunternehmen.
Die Gründung der DGW war eine Reaktion auf die wachsenden Umweltprobleme in unserer Industriegesellschaft. Vor allem die Entsorgung von Altschuhen war bis dahin unbeachtet geblieben. Zusammen mit der Forschung hat sich die DGW darauf spezialisiert, umweltfreundliche Lösungen für die Wiederverwertung und Entsorgung von Schuhen und Textilien zu entwickeln. Leider ist bis heute aus wirtschaftlichen und technischen Gründen ein hochwertiges Recycling nicht möglich.
Noch tragbare Schuhe und Textilien bereitet die DGW für eine zweite Nutzung vor, während unbrauchbare Materialien nach den Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes verwertet werden. Da es bis heute kein massentaugliches Faser-zu-Faser-Recycling von Schuhen und Textilien gibt, bedeutet dies leider immer noch die thermische Verwertung.
Jährlich kauft jeder Deutsche rund 60 Kleidungsstücke, von denen jedes Fünfte so gut wie nie getragen wird.
Die globale Bekleidungsproduktion hat sich seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt und trotz aller Bemühungen im Nachhaltigkeitssektor prognostizieren Studien für die kommenden Jahrzehnte ein weiteres intensives Wachstum. Europaweit fallen jährlich ca. 7 Mio. Alttextilien an. Ein hochwertiges Recycling im Sinne eines geschlossenen Stoffkreislaufes (Faser-zu-Faser) findet bis heute nicht statt. Weltweit wird weniger als ein Prozent des für die Textilproduktion eingesetzten Materials erneut für die Herstellung von Kleidung wiederverwendet. Rund achtzig Prozent der global anfallenden Altkleider werden verbrannt oder landen auf Deponien. Nur rund zwanzig Prozent durchlaufen einen „Down-Cycling Prozess“ (Herstellung von Putzlappen oder Dämmstoffen).
Die DGW hält einen Großteil der abgegebenen Schuhe und Textilien im Kreislauf, indem sie noch tragbare Ware dem Second-Hand-Markt zur Verfügung stellt. Die nicht mehr im Kreislauf zu haltenden Waren werden vor Ort thermisch verwertet, um Abfallexporte ins Ausland zu vermeiden.
Unsere Kernbereiche sind Reklamationswaren, Retouren, Kollektionsmuster, Fehlproduktionen, Versicherungsschäden und Restposten.